(06.02.2019 - 06.02.2019)
Wann: 7. Februar 2019, 18.30–19.30 Uhr, anschliessend Aperitif
Wo: SIK-ISEA, Zollikerstrasse 32 (Nähe Kreuzplatz), CH-8032 Zürich
Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Platzzahl ist beschränkt.
«Toller Erfolg! Die Ausstellung ‹Entartete Kunst› hatte zwei Millionen Besucher. Noch nie waren zwei Millionen vor meinen Bildern gestanden.» Auf die 1937 in München eröffnete NS-Propagandaschau angesprochen, war Oskar Kokoschka nie um einen zynischen Kommentar verlegen. Damals wurden seine Werke nicht nur aus privaten Sammlungen beschlagnahmt, sondern zu Hunderten aus deutschen Museen entfernt. Der Vortrag von Bernadette Reinhold, der anlässlich der Kokoschka-Retrospektive im Kunsthaus Zürich bei SIK-ISEA stattfindet, spannt den Bogen von den frühen Anfeindungen und politischen Instrumentalisierungen bis hin zur Verfolgung als «entarteter» und antifaschistisch engagierter Künstler, die seine Rezeption bis heute prägen.
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