(16.11.2023 - 17.11.2023)
Wann: 16./17. November 2023
Wo: SIK-ISEA, Zollikerstrasse 32 (Nähe Kreuzplatz), CH-8032 Zürich
Um Anmeldung bis am 9. November 2023 wird gebeten an sik@sik-isea.ch. Die Platzzahl ist beschränkt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Fokus des von SIK-ISEA geplanten Symposiums stehen auf die Schweiz bezogene Auftragswerke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, einer vom Aufbruch in die Kunst der Moderne und von den zwei Weltkriegen geprägten Epoche. Neue Denk- und Schaffensmodelle, die Suche nach einer schweizerischen kulturellen Identität in einer vom Nationalismus bestimmten Zeit, das Transportieren propagandistischer Aussagen durch die visuellen Künste sowie nicht zuletzt das staatliche Unterstützungsprogramm für arbeitslose Kunstschaffende, das in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit möglichst viele Kunstschaffende erreichen sollte, wirkten gleichermassen auf die Kunst ein. Diese fand sich so in einem Spannungsverhältnis zwischen politischem Nationalismus und identitätsstiftendem Regionalismus auf der einen sowie autonomem künstlerischem Interesse und wirtschaftlicher Abhängigkeit ihrer Urheberinnen und Urheber auf der anderen Seite.
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Abbildung: Augusto Giacometti, «Das Licht» (Ausschnitt), 1919, Farbgläser, Schwarzlotmalerei, Bleiruten, Rheinkapelle des Hohenfirstenhofs im Vischer’schen Garten, Basel, Foto: SIK-ISEA, Zürich