«Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste», schrieb die Schriftstellerin Susan Sontag. Und in der Tat ist Reisen eine Leidenschaft nicht nur für Entdecker, sondern auch für Flaneure und Historiker. Mit unserem aktuellen Heft machen wir eine Reise zu einigen architektonischen Highlights der Schweizer Tourismusgeschichte.
Historische Hotels und Restaurants des 19. und 20. Jahrhunderts stehen heute für ein Goldenes Zeitalter des Tourismus in unserem Land. Dennoch fristeten sie zwischenzeitlich – unmittelbar nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg und bis Ende der 1990er Jahre – ein Mauerblümchendasein. Dass es heute anders um dieses baukulturelle Erbe bestellt ist, ist den Initiativen vieler Personen und Organisationen zu verdanken.
Heute sind historische Hotels und Restaurants vielerorts sehr gut etabliert. Sie blicken dank engagierter Mitstreiter und Aktionäre auf eine erfreuliche Entwicklung in den letzten 30 Jahren zurück und sind im besten Sinne Aushängeschilder des Schweizer Tourismus.
Unsere Autorinnen und Autoren haben spannende und zum Teil ungewöhnliche Geschichten recherchiert. So berichtet Roland Flückiger-Seiler von den meist ungeklärten Hotelbränden, die man unter Eingeweihten verharmlosend als «warme Entsorgungen» bezeichnete – fielen doch meist Hotels einer Feuersbrunst zum Opfer, die wirtschaftlich am Abgrund standen. Leuchtturmbauten der Nachkriegszeit wiederum zeigen, wie sich diese Bauaufgabe im 20. Jahrhundert permanent weiterentwickelt hat.
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